Am 23.06.23 hat der Natur und Umwelt Kurs der Klassenstufe 10 mit Frau Kummer und Herrn Mannese den Honig der schuleigenen Bienen selbständig „geerntet“.
Die Grundlagen für die Honiggewinnung wurden bereits seit dem Frühjahr 2023 gelegt.
- Aufhängen von „Honigzargen“ in der Bienenkiste Ende April / Anfang Mai
[Honigzargen sind Zargen mit ausgebauten oder unausgebauten Mittelwänden]. - Warten und den Bienen bei der Arbeit zuschauen.
[Etwa 200 Blütenbesuche sind notwendig, um eine Nektarblase (25-35 g) zu füllen. Im Bienenstock übergibt die Sammelbiene den Nektar an eine Stockbiene, die den Nektar in die Waben einlagert. Während dieses Prozesses werden von den Bienen weitere Stoffe hinzugefügt sowie gleichzeitig Wasser entzogen, um den Nektar haltbar zu machen. In den Waben verdunstet dann weiteres Wasser. Die feuchte Luft wird von den Bienen ständig durch Fächeln aus dem Bienenstock transportiert. - Regelmäßiges Prüfen des Wassergehaltes mit einem Refraktometer. [Der Wassergehalt darf nicht über 18-20% sein].
4. DIE ERNTE:
Die Waben der Bienenbox werden entnommen. (In den am stärksten verschlossenen Waben ist der Honig am reifsten). Dann wurden sanft die Bienen von den Waben entfernt. Im „Labor“ (ein eigens eingerichteter Raum für die Honigherstellung) wurde die Wachsschicht entfernt und die Zargen geschleudert. Nach einer kurzen Ruhezeit wurde der Honig in Gläser abgefüllt und konnte dann genossen werden.